Der Weltdschihad im Blickpunkt (14.-20. Januar 2016)

Der Weltdschihad im Blickpunkt

Der Weltdschihad im Blickpunkt

Standbild des Videoclips des amerikanischen Verteidigungsministeriums vom Angriff auf das IS-Bargeldlager

Standbild des Videoclips des amerikanischen Verteidigungsministeriums vom Angriff auf das IS-Bargeldlager

Bilder der Rückkehr zur Normalität

Bilder der Rückkehr zur Normalität

IS-Aktivisten bei militärischen Übungen in einem Ausbildungslager in der Region Bengasi (Isdarat Al-Dawlat Al-Islamiyya, 16. Januar 2016).

IS-Aktivisten bei militärischen Übungen in einem Ausbildungslager in der Region Bengasi (Isdarat Al-Dawlat Al-Islamiyya, 16. Januar 2016).

IS-Aktivisten schwören dem Anführer des IS, Abu Bakr Al-Baghdadi, Gefolgschaft

IS-Aktivisten schwören dem Anführer des IS, Abu Bakr Al-Baghdadi, Gefolgschaft

Drei der Aktivisten der Al-Qaida Im Islamischen Maghreb, die den Anschlag in Burkina Faso verübt haben  (Al-Arabiya, 18. Januar 2016)

Drei der Aktivisten der Al-Qaida Im Islamischen Maghreb, die den Anschlag in Burkina Faso verübt haben (Al-Arabiya, 18. Januar 2016)

Standbild zur Audiobotschaft des Al-Qaida-Anführers Ayman Al-Sawahiri (youtube, 14. Januar 2016)

Standbild zur Audiobotschaft des Al-Qaida-Anführers Ayman Al-Sawahiri (youtube, 14. Januar 2016)


Die Ereignisse der Woche im Überblick

  • In Syrien und im Irak blieb der IS in der vergangenen Woche an den verschiedenen Kampfschauplätzen unter Druck,wobei es nicht zu nennenswerten Verschiebungen kam. Der IS versucht seinen verschiedenen Feinden mitGuerillataktik zuzusetzen – durch intensiven Einsatz von Selbstmordattentätern und militärische Initiativen in Deir Ez-Zur (einer Stadt, die sich im Zentrum des IS-Herrschaftsbereich befindet und in deren Umkreis auch die syrische Armee präsent ist). Bei den dortigen Kämpfenverübte der IS ein Massaker an Dorfbewohnern nordwestlich von Deir Ez-Zur (280 Tote), um Angst und Schrecken unter seinen Feinden zu verbreiten und zur Abschreckung, um die Lokalbevölkerung von der Zusammenarbeit mit dem syrischen Regime abzuhalten.
  • Während sich der IS in Syrien und Irak strategisch in der Defensive befindet, behält er in anderen Ländern die InitiativeIn Libyen dauern die Angriffe des IS auf Ölanlagen an, in der indonesischen Hauptstadt Jakarta verübte der IS (zum ersten Mal) eine Reihe von kombinierten Terroranschlägen (mit Schusswaffen und Handgranaten gleichzeitig an verschiedenen Orten; 17 Tote). Auch Al-Qaida und ihr nahestehende Terrororganisationen verüben weitere spektakuläre Terroranschläge mit großem Medieneffekt. In der vergangenen Woche ereigneten sich Terroranschläge mit Schusswaffen und Geiselnahmen im westafrikanischen Burkina Faso (etwa 28 Tote, zumeist ausländische Staatsbürger). Zwischen dem IS und Al-Qaida scheint sich ein Wettstreit um die Verübung von Terroranschlägen anzubahnen, indem weitere Staaten mit niedrigem Sicherheitsniveau (Westafrika und Südostasien) als neue Aktionsschauplätze hinzukommen.
  • Bemerkenswert ist der Umstand, dass der Al-Qaida-Anführer, Aiman Az-Zawahiri, in einer seiner letzten Wortmeldungen vertieft auf Südostasien, besonders auf Indonesien, Malaysia und die Philippinen einging. Diese Region sei wie andere Weltregionen reif für islamische Kämpfer, sagte er.

 

Das internationale Engagement gegen den IS

Angriffe der USA und anderer Staaten der Anti-IS-Koalition
  • Diese Woche dauerten die Luftangriffe der USA und anderer Staaten der Anti-IS-Koalition gegen Ziele des IS an. Es wurden Dutzende von Angriffen mit Kampfflugzeugen, Bombern und Drohnen geflogen. Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Angriffseinsätze (Website des amerikanischen Verteidigungsministeriums):
  • In Syrienkonzentrierten sich die Angriffe auf die Regionen Al-Hasakah, Ain Issa, Abu Kamal, Deir Ez-Zur, Manbij, Tel Abyad, Marea und Ar-Raqqah. Dabei wurden unter anderem taktische Einheiten des IS, Kampfstellungen, Gebäude, Fahrzeuge, Aktivisten und Erdölförderanlagen getroffen.
  • Im Irakwurden vor allem folgende Regionen angegriffen: Kisik, Mosul, Ramadi, Sultan Abdallah, Hit, Sinjar, Tal Afar, Baiji und Habbaniyah. Dabei wurden unter anderem taktische Einheiten des IS, Bunker, Tunnels, Kampfstellungen, Kommandozentralen, Waffenlager, Tanklastwagen und Gefechtsstände getroffen.
  • Das amerikanische Verteidigungsministerium veröffentlichte Videobilder, auf denen der Angriff auf ein Gebäude bei Mosul dokumentiert wird, in dem der IS eine große Menge Bargeld gelagert hatte (Website des amerikanischen Verteidigungsministeriums, 17. Januar 2016).[1]
Amerikanische Äußerungen
  • Der amerikanische Verteidigungsminister, Ashton Carter, äußerte sich neulich zu den Zielen und der Vorgehensweise der USA in ihrem Kampf gegen den IS. Zunächst konzentriere man sich darauf, die „Krebsgeschwüre“ im Irak und in Syrien zu bekämpfen, d.h. die Machtzentren des IS im syrischen Ar-Raqqah und im irakischen Mosul. Als nächstes gehe man gegen die „Metastasen“ im Nahen Osten vor und danach gehe es darum, die USA von innen zu schützen. Die bisherigen Erfolge im Kampf gegen den IS schildernd, betonte Carter die Notwendigkeit, lokale Kräfte zu unterstützen, die die Hauptlast des Krieges trügen. Er kritisierte zudem den Iran und Russland, die sich mit der Unterstützung von Bashar Assad „in diesem Krieg auf der falschen Seite befinden“ (The New York Times, 13. Januar 2016).  
  • Der ehemalige Chef der CIA, Michael Morell, sagte in einer Anhörung vor dem Streitkräfteausschuss des amerikanischen Senats, der IS werde immer stärker und sei zu einer bedeutenden strategischen Gefahr für die USA und die europäischen Staaten geworden. Die Popularität des IS habe viel rascher zugenommen als seinerzeit jene der Al-Qaida, und er umfasse derzeit Aktivisten aus zwanzig verschiedenen Ländern. Die Organisation habe ihre Fähigkeit bewiesen, Ziele in Europa anzugreifen, und sehr wahrscheinlich, arbeite er auch daran, ähnliche Anschläge auch auf amerikanischem Boden auszuführen, so Morell. Eine hochrangige amerikanische Geheimdienstquelle schätzt, dass im Verlaufe des vergangenen Jahres (2015) mehr als 36.000 ausländische Aktivisten aus mindestens zwanzig Staaten in den Irak und nach Syrien geströmt sind. Das sei fast das Doppelte der Schätzungen für 2014, was zeige, dass der IS trotz der Verluste bei den Kämpfen am Boden und durch die Luftangriffe ein militärisch schlagkräftiger Faktor geblieben sei, dem sich immer mehr Aktivisten anschlössen (Fox News, 14. Januar 2016).
Die Türkei
  • Als Reaktion auf den Terroranschlag in Istanbul, bei dem mehrere Menschen getötet wurden, beschossen Panzer und Artilleriegeschütze der türkischen Armee Ziele des IS in Syrien und im Irak. Laut dem türkischen Premierminister, Ahmet Davutoglu hat die Türkei innerhalb von 48 Stunden nach dem Terroranschlag in Istanbul etwa 500 Artilleriegeschosse auf Ziele des IS abgefeuert, und zwar entlang der Grenze zu Syrien sowie bei Mosul im Irak. Bei diesen Angriffen seien etwa zweihundert IS-Aktivisten ums Leben gekommen. Der Premierminister betonte, die Türkei habe erst gehandelt, nachdem sie endgültig zu der Einsicht gelangt sei, dass der IS hinter dem Anschlag in Istanbul gestanden habe. Er unterstrich zudem, dass die Türkei den IS weiterhin bekämpfen und solange wie nötig angreifen werde, auch aus der Luft (ctvnews.ca, 13. Januar 2016).

Das russische Engagement im syrischen Bürgerkrieg

  •  Im Verlaufe der vergangenen Woche konzentrierten sich die Angriffe der russischen Luftstreitkräfte auf folgende Regionen: Daraa, Aleppo, Latakia, Deir Ez-Zur, Damaskus, Hama, Idlib und weitere mehr. Der Leiter für Operationen im russischen Generalstab, Sergej Rudskoy, berichtete, die russische Luftwaffe habe seit Beginn ihres Engagements in den Kämpfen in Syrien 5.662 Angriffseinsätze durchgeführt und 97 Marschflugkörper auf Terrorziele abgefeuert (Tass, 15. Januar 2016). Nach seinen Worten unterstützt die russische Luftwaffe sämtliche Kräfte, die gegen Terrororganisationen in Syrien kämpfen, darunter auch elf „demokratische Oppositionsgruppen“. Seit Anfang Januar 2016 habe die russische Luftwaffe bei Angriffen mehr als 1.100 Ziele von Dschihad-Aktivisten, überwiegend in Ar-Raqqah und in Palmyra, getroffen (RT, 11. Januar 2016).
  • Das russische Außenministerium veröffentlichte eine Erklärung, wonach die russische und die syrische Luftwaffe bei der Terrorbekämpfung erstmals gemeinsam vorgegangen seien. In diesem Rahmen hätten syrische Kampfflugzeuge russische Kampfflugzeuge bei Angriffseinsätzen unterstützt. Demnach seien zwei russische Kampfbomber bei einem Einsatz gegen Terrorziele auf syrischem Gebiet von zwei syrischen Flugzeugen zum Ziel und von dort zurück geleitet worden. Die Piloten hätten den Einsatz am Vortag koordiniert, heißt es in der Erklärung (Sputnik; RT, 15. Januar 2016).
  • Das russische Verteidigungsministerium präsentierte an einer eigens einberufenen Pressekonferenz die Erfolge der russischen Luftwaffe seit Beginn ihres Engagements in Syrien vor.Demnach sei bislang eine Fläche von 1.040 Km2 sowie 217 Dörfer und Ortschaften befreit worden. Der Terror leide an Munitionsknappheit sowie an Treibstoff- und Nahrungsmittelmangel, und der IS habe neuerdings Schwierigkeiten, neue Aktivisten zu rekrutieren. Im Verlaufe der Pressekonferenz wurden auch Zeugenberichte vorgestellt, um Behauptungen zu entkräften, wonach das russische Militär bei seinen Angriffen die Zivilbevölkerung treffe. Solche Behauptungen seien an die Adresse der internationalen Koalition unter Führung der USA zu richten, hieß es (rbth.com, 15. Januar 2016).

Die wichtigsten Entwicklungen in Syrien

Allgemeiner Überblick

Die syrische Armee baut ihre Kontrolle über die Umgebung des Luftwaffenstützpunktes Kweires weiter aus, um den Grundstein für die Eroberung der nahegelegenen Stadt Al-Bab zu legen. Der IS hat seinerseits die Generalmobilmachung in der Stadt bekanntgegeben. Im Umland der Stadt Al-Qaryatayn südöstlich von Homs liefern sich die syrische Armee und der IS weiterhin Gefechte. Dabei soll der IS hohe Verluste erlitten haben. Demgegenüber versucht der IS, mit Selbstmordattentätern und Autobomben gegen die „Enklave“ des syrischen Regimes in der Region Deir Ez-Zur vorzugehen. Zudem beging der IS ein Massaker an der Bevölkerung eines Dorfes nordöstlich von Deir Ez-Zur, die der Kollaboration mit dem syrischen Regime verdächtigt wurde.


Die Provinz Aleppo
Das Umland des Luftwaffenstützpunktes Kweires
  • Die syrische Armee baut ihre Kontrolle über die Umgebung des Luftwaffenstützpunktes Kweires weiter aus. Im Verlaufe der vergangenen Woche stießen Armeeeinheiten in Richtung Norden vor und rangen dem IS vier weitere Dörfer ab. Zudem brachte die syrische Armee eine Pumpstation unter ihre Kontrolle, die Aleppo mit Wasser versorgt (Sana, 15. Januar 2016). Ihr nächstes Ziel ist die Eroberung der vom IS kontrollierten Stadt Al-Bab nördlich des Luftwaffenstützpunkts Kweires. In Erwartung der Offensive der Regimetruppen hat der IS in der Region Al-Bab die Generalmobilmachung ausgerufen. Jeder, der Waffen tragen kann, soll seinen Teil zum Widerstand gegen das syrische Regime beitragen, hieß es (Al-Akhbar, 15. Januar 2016).
  •  In der Stadt Jarabulus an der Grenze zur Türkeibereitet sich der IS auf die Verteidigung vor anrückenden kurdischen Kräften und anderen Rebelleneinheiten vor. Berichten zufolge verstärkt der IS die Befestigungen rund um die Stadt und erhöht die Truppenpräsenz. Kurdische Einheiten meldeten, IS-Aktivisten hätten schwere Waffen und Munition nach Jarabulus gebracht (Kurdische Nachrichtenagentur xeber24.com, 16. Januar 2016). Die Region Jarabulus ist für den IS von großer strategischer Bedeutung, da sich dort der einzige Grenzübergang zur Türkei befindet, der noch von ihm kontrolliert wird.
Deir Ez-Zur
  • Während sich der IS in Nordsyrien an mehreren Frontabschnitten in der Defensive befindet, versucht er, die militärischen und zivilen „Enklaven“ des syrischen Regimes in der Region Deir Ez-Zur anzugreifen. Eine solche „Enklave“ befindet sich mitten im Herrschaftsgebiet des IS, wo er gegenüber der syrischen Armee einen großen taktischen Vorteil besitzt.
  • Am 17. Januar 2016meldete das Informationsorgan des IS die Eroberung von Gebieten nordwestlich von Deir Ez-Zur. IS-Aktivisten würden zudem auch den größten Teil der östlichen Stadtteile kontrollieren, während der Rest der Stadt und der Luftwaffenstützpunkt noch in der Hand der Regierungstruppen sei. Die Eroberung von Teilen der Stadt sei durch den Einsatz von Autobomben und zahlreichen Selbstmordattentätern erfolgt, die sich mit Sprenggürteln in der Nähe von syrischen Regierungssoldaten in die Luft gesprengt hätten. Berichten zufolge führten IS-Aktivisten mehr als dreißig Selbstmordattentate in nur 48 Stunden aus (Al-Masdar, 18. Januar 2016). Der IS behauptet, die syrische Armee habe mehr als hundert Soldaten verloren. Zudem seien mindestens fünf syrische Regierungssoldaten in IS-Gefangenschaft geraten (Aamaq, 17. Januar 2016).
  • Unter den Dörfern, die dem IS in die Hände fielen, ist auch das Dorf Al-Baghiliyah, das rund 7,5 Km westlich von Deir Ez-Zur entfernt liegt (siehe Karte). In diesem Dorf veranstaltete der IS ein Massaker an den Einwohnern, darunter Frauen, Kinder und Alte. Berichten zufolge kamen dabei 280 Zivilisten ums Leben, und rund vierhundert Dorfbewohner sollen als Geiseln genommen worden sein (die Hälfte wurde später wieder freigelassen). Die Begründung für die Massentötung sei der Verdacht der Kollaboration mit syrischen Regimetruppen gewesen. Das Massaker fand einen Tag nachdem den Dorfbewohnern von russischen Flugzeugen Versorgung abgeworfen wurde, statt (RT, 17. Januar 2016).

 

Damaskus

Berichten zufolge zerstörte die syrische Armee in einer mit den Vereinten Nationen koordinierten Aktion Waffen des IS im Raum Al-Hajar Al-Aswad (südlich von Damaskus). Zudem sei vereinbart worden, dass IS-Aktivisten die Region via Al-Qadam und Al-Assali, zwei Orte in der Umgebung von Al-Hajar al-Aswad an der Hauptstraße nach Damaskus, verlassen würden (Al-Durar Al-Shamiya, 18. Januar 2016). Es scheint sich um Maßnahmen der Umsetzung einer Vereinbarung der Evakuierung von IS-Aktivisten aus dem Flüchtlingslager Al-Yarmouk und aus dem angrenzenden Viertel Al-Hajar Al-Aswad zu handeln, die unter Vermittlung der Vereinten Nationen zustande gekommen war.

Die wichtigsten Entwicklungen im Irak

Allgemeiner Überblick

Die Säuberungsoperationen der irakischen Armee gegen Widerstandsnester des IS in Ramadi und Umgebung dauern an. Der IS hält in dieser Region noch immer einige Stellungen. In weiteren Städten der Provinz Al-Anbar und in ihrer Umgebung greift die irakische Armee mit Unterstützung der internationalen Anti-IS-Koalition IS-Ziele an. Laut Berichten einer irakischen Quelle wurden bei einem Angriff auf Kommandostellen des IS in der Stadt Hit und Umgebung (nordöstlich von Ramadi) Dutzende von IS-Aktivisten getötet.


Die Provinz Al-Anbar
Ramadi
  • Die irakische Armee setzt die Säuberung der Stadt Ramadi und Umgebung von IS-Aktivisten fort. Laut Berichten kontrollieren die irakischen Streitkräfte nun den größten Teil des Stadtviertels Al-Sufiya und bereiten sich auf den Vorstoß auf das Viertel Al-Sajariya im Ostteil der Stadt vor (Al Jazeera, 15. und 17. Januar 2016).
  • Demgegenüber reklamiert auch der IS Erfolge im Umland von Ramadi. Laut eigenen Angaben kontrolliert der IS acht Stützpunkte der irakischen Armee nordöstlich der Stadt (Aamaq, 14. Januar 2016). Am 17. Januar 2016 meldete der IS einen Angriff auf irakische Sicherheitskräfte nördlich von Ramadi. Er beherrsche nun sieben Stützpunkte der irakischen Armee in der Region (Aamaq, 17. Januar 2016).
Die Region Haditha
  • Die irakische Armee veröffentlichte ein Videoclip aus der Stadt Haditha, das die Rückkehr der Stadt zur Normalität dokumentieren soll, nachdem es der irakischen Armee gelungen war, den IS aus der Stadt zu vertreiben (Website der irakischen Armee, 17. Januar 2016).
Die Umgebung des Therthar-Sees
  • Die schiitischen Milizen, die die irakische Regierung bei den Kämpfen gegen den IS unterstützen, meldeten am 16. Januar 2016, die Säuberung der Region südlich des Therthar-Sees vom IS (Al-Sumaria, 16. Januar 2016). In der Region befanden sich Hochburgen des IS, in die sich in jüngster Zeit IS-Aktivisten zurückgezogen hatten, die bei den Kämpfen um die Stadt Ramadi vor der anrückenden irakischen Armee geflüchtet waren.
Hit
  • Eine irakische Sicherheitsquelle erklärte, die internationale Koalition unter Führung der USA und die irakische Armee hätten massive Angriffe auf Befehlszentralen des IS in der Stadt Hit und Umgebung ausgeführt. Berichten zufolge kamen dabei Dutzende von IS-Aktivisten ums Leben. Zudem seien Fahrzeuge zerstört und dem IS generell großer materieller Schaden zugefügt worden (Hamrin News, 18. Januar 2016).

Ägypten und die Sinaihalbinsel

  • In der vergangenen Woche führten die ägyptischen Sicherheitskräfte ihre Aktivitäten gegen IS-Ziele fort. Diese konzentrierten sich auf die Regionen Sheikh Zuweid und El-Arish und schlossen auch Angriffe aus der Luft mit ein. Dabei sollen Terroraktivisten, einschließlich hochrangige, getötet worden sein. Zudem wurden laut Berichten Aktivisten verhaftet sowie Fahrzeuge und Waffen sichergestellt. Berichten zufolge töteten die ägyptischen Sicherheitskräfte sechs IS-Aktivisten, unter ihnen auch den Kommandeur des IS in Sheikh Zuweid, Fahd Abu Hanif (Al-Watan, 15. Januar 2016).
  • Trotz der intensiven Tätigkeit der ägyptischen Sicherheitskräfte dauerten die Guerillaaktionen der Provinz Sinai des IS an. Einige solche Aktionen konnten von den lokalen Sicherheitskräften vereitelt werden. Ein Vorfall am 14. Januar 2016 stach besonders heraus: IS-Aktivisten griffen im Dorf Al-Tuma, einem Vorort südwestlich von Sheikh Zuweid, eine Einheit der ägyptischen Armee an und töteten vier ägyptische Soldaten. Die ägyptische Armee reagierte mit massivem Artilleriebeschuss und Angriffen aus der Luft.
  • Nachfolgend eine Auswahl weiterer Vorfälle:
  • Am 18. Januar 2016detonierten auf der Küstenstraße in El-Arish Sprengsätze, als zwei Schützenpanzer der ägyptischen Polizei den Ort passierten. Dabei wurde niemand verletzt (Twitter-Konto, 18. Januar 2016).
  • m 17. Januar 2016sprengten ägyptische Sicherheitskräfte vier Bomben, die in der Nähe des Krankenhauses von Sheikh Zuweid versteckt waren. Es kam niemand zu Schaden (Al-Masry al-Youm, 17, Januar 2016).
  • 16. Januar 2016:Zwei Armeefahrzeuge wurden bei der Explosion von Sprengsätzen in Sheikh Zuweid schwer beschädigt. Bei diesem Vorfall wurde ein Soldat getötet und sechs weitere verletzt. Die ägyptischen Sicherheitskräfte entschärften drei weitere Sprengsätze in Sheikh Zuweid (Al-Bawaba, 16. Januar 2016).
  • 15. Januar 2016:Der Fahrer eines Wassertanklastwagens der Wasserwerke im nördlichen Sinai wurde bei der Explosion einer Bombe in Rafah verletzt. Er wurde in das Krankenhaus El-Arish überführt, das Fahrzeug wurde beschädigt (Al-Youm al-Sabea, 15. Januar 2016).

Der Weltdschihad in weiteren Ländern

Libyen
Bengasi
  • Die Provinz Barqa des IS-Ablegers in Libyen veröffentlichte ein Videoclip, das militärische Übungen von IS-Aktivisten in der Stadt Bengasi und Anschläge des IS dokumentieren soll. Im Clip sind Aktivisten zu sehen, die dem Anführer des IS, Abu Bakr Al-Baghdadi, Treue schwören. Am Ende des Clips tritt ein vermummter Bewaffneter auf, der Abu Omar Al-Muhajer genannt wird. Er verurteilt die libysche Armee und sie unterstützende Kräfte und ruft die Muslime weltweit auf, sich dem Islamischen Staat anzuschließen (Isdarat Al-Dawlat Al-Islamiyya, 16. Januar 2016).
  • Die Informationsabteilung des IS der Provinz Tripoli veröffentlichte ein Videoclip mit dem Titel „Botschaft an unsere Brüder in Somalia“. In dem Clip treten zwei vermummte somalische Bewaffnete auf, die Sayf al-Din al-Somali(spricht Englisch) und Abu Qadameh al-Somali (spricht Somali) genannt werden. Die beiden loben die Aktivisten der somalischen Gruppierung Al-Shabab dafür, dass sie sich dem IS angeschlossen und dem Anführer des IS, Abu Bakr Al-Baghdadi, Treue geschworen haben, und rufen die anderen Weggefährten der Al-Shabab auf, sich ihnen ebenfalls anzuschließen. Die beiden Aktivisten appellierten an die Anführer der Al-Shabab, die Bekämpfung der Aktivisten einzustellen, die sich dem IS angeschlossen haben. Am Ende des Clips schwören die Aktivisten Abu Bakr Al-Baghdadi Gefolgschaft (Akhbar Dawlat Al-Islam, 12. Januar 2016).
  • Ende Oktober 2015 erklärte einer der Anführer der Al-Shabab bekanntlich, er habe sich dem IS angeschlossen. Daraufhin veröffentlichte ein anderer Anführer der Gruppierung eine Warnung, wonach jeder, der dem IS Gefolgschaft schwöre, von der Al-Shabab hingerichtet werde.
Ras Lanuf
  • Eine Quelle einer Erdölfirma, die in der Region Ras Lanuf tätig ist, gab bekannt, dass am 14. Januar 2016 einige Dutzend Km südlich vom Hafen Ras Lanuf eine Ölpipeline sabotiert worden sei. Die sabotierte Pipeline leitet Erdöl zum Hafen Al-Sidr. Die Explosion habe einen Brand entfacht, und herbeigeeilte Löschtruppen hätten einen Sabotageakt festgestellt. Der Quelle zufolge steht der IS-Ableger in Libyen hinter dem Vorfall (Akhbar Libya 24, 14. Januar 2016).
  • Die Provinz Barqa des ISbekannte sich zu einem Angriff auf eine Straßensperre der Wache der Ölanlagen an der Verbindungsstraße zwischen Maradah und Zillah südlich von Ras Lanuf. Laut dem Bekennerschreiben töteten IS-Aktivisten dabei vier Personen und erbeuteten Fahrzeuge und Waffen. Libysche Medien meldeten, IS-Aktivisten hätten die Zentrale eines türkischen Unternehmens gestürmt, das die Ausschreibung für den Bau einer Schnellstraße zwischen Maradah und Al-Aqila gewonnen hatte. Dabei hätten die Aktivisten vier Wachleute entführt und zwei Fahrzeuge erbeutet (Ain Libya, 14. Januar 2016; Filesharing-Website, 15. Januar 2016; Al-Wasat, 15. Januar 2016).
Indonesien
  • In der indonesischen Hauptstadt Jakarta ereignete sich am 14. Januar eine Reihe von Anschlägen, bei denen Schusswaffen und Handgranaten an verschiedenen Orten, unter anderem in der Nähe von Gebäuden der Vereinten Nationen, zum Einsatz kamen. 17 Menschen kamen ums Leben– fünf Polizisten, sieben Zivilisten und fünf Terroristen. Zudem wurden einige Menschen verletzt. Der IS veröffentlichte ein Bekennerschreiben in arabischer und französischer Sprache. Laut Berichten der indonesischen Polizei fuhren die Terroristen auf Motorrädern durch die Stadt und bewarfen ihre Ziele mit Handgranaten. Zwischen 10 und 15 Attentäter seien an den Anschlägen beteiligt gewesen (Al-Masdar, 14. Januar 2016). Es war das erste solche Attentat in der indonesischen Hauptstadt. Ein Polizeisprecher sagte, in der Vergangenheit seien Drohungen des IS eingegangen, wonach die Organisation sich Indonesien „zuwenden“ werde (RT, 14. Januar 2016).
  • Am 17. Januar 2016 gab die Polizei von Jakarta den Namen des Terroristen bekannt, der für die Planung der Anschlagsserie in der Stadt verantwortlich gewesen sein soll. Es soll sich um den IT-Experten Bahrun Naim alias Singgih Tamtomo oder Abu Rayan gehandelt haben. Er war bereits am 21. Februar 2011 wegen Munitionsbesitz gerichtlich verurteilt worden. Bahrun steht im Verdacht, über die sozialen Netzwerke im Internet Aktivisten rekrutiert zu haben (Jakarta Post, 17. Januar 2016). Es sei daran erinnert, dass bereits früher darüber berichtet wurde, dass Dutzende von indonesischen Aktivisten nach Syrien gereist sind, um dort in den Reihen dschihadistischer Organisationen zu kämpfen.
Burkina Faso
  • Am 15. Januar 2016 kam es in der Hauptstadt Ouagadougou des westafrikanischen Landes Burkina Faso zu einer Serie von Terroranschlägen. Mindestens vier Bewaffnete, unter ihnen zwei Frauen, eröffneten im Stadtzentrum das Feuer aus automatischen Waffen, zündeten Sprengsätze und steckten Autos Brand. Danach stürmten die Bewaffneten das Cafe Cappuccino und zündeten es an (NDTV, 16. Januar 2016). Anschließend begaben sich die Angreifer zum Hotel Splendid, stürmten das Casino im Hotelgebäude und schossen wild um sich, begleitet von „Allahu-Akbar“-Rufen. Laut Augenzeugen rief ein Angreifer, „was in Frankreich geschah, wird hier auch geschehen“ (The Wall Street Journal, 16. Januar 2016).
  • Nach über 12-stündigen Feuergefechten gelang es den lokalen Sicherheitskräften schließlich mit Unterstützung französischer Spezialkräfte, das Hotel unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie töteten drei der Terroristen und befreiten rund 150 Geiseln. Ein vierter Terrorist konnte in ein nahegelegenes Hotel entkommen und wurde dort von den Sicherheitskräften ebenfalls getötet (The Wall Street Journal, 16. Januar 2016). Insgesamt starben bei diesen Vorfällen 28 Menschen, überwiegend ausländische Staatsbürger. Unter den Toten befanden sich sechs Kanadier, zwei Franzosen, zwei Schweizer, ein Holländer, ein Amerikaner und fünf Einheimische (die Identität der anderen Toten ist uns nicht bekannt).
  • Die Al-Qaida Im Islamischen Maghreb (AQIM), der Al-Qaida-Ableger Nordafrikas, bekannte sich zu den Anschlägen. Die Terroristen gehörten dem von Mokhtar Belmokhtar angeführten Al-Mourabitoun-Battalion an, das im Rahmen der Al-Qaida im Maghreb aktiv ist. Die beiden Gruppierungen waren auch am Anschlag im Hotel Radisson Blu in der malischen Hauptstadt Bamako (am 20. November 2015) beteiligt.
  • Am 15. Januar 2016 führte die Gruppierung Al-Qaida Im Islamischen Maghreb im Norden von Burkina Faso in der Nähe der Grenze zu Mali zwei weitere Anschläge aus. Bei einer dieser Attacken stürmten rund zwanzig Terroristen ein Dorf und töteten zwei Milizionäre. Am 16. Januar 2016 wurde dann ein australisches Paar in der Nähe der Stadt Baraboule an der Grenze zu Mali von Dschihadisten entführt. Al-Qaida Im islamischen Maghreb übernahm die Verantwortung für diese Taten.

Terrorvereitlung und vorbeugende Maßnahmen

USA        
  • Das amerikanische Außenministerium setzte den IS der Provinz Khorasan auf seine Liste der Terrororganisationen. Die Provinz, deren Basis in Afghanistan und Pakistan liegt, setzt sich vor allem aus ehemaligen Taliban aus diesen beiden Ländern zusammen. Seit ihrer Gründung hat die Gruppierung bereits einige Selbstmordanschläge, Angriffe mit Schusswaffen sowie Entführungen von Zivilisten und afghanischen Sicherheitskräften ausgeführt.
Türkei
  • Nach dem Mordanschlag in Istanbul verhaftete die türkische Polizei mehr als 12 Verdächtige. Drei der Verhafteten sind russische Staatsbürger (Reuters, 13. Januar 2016). Der russische Konsul in Antalya bestätigte diesen Umstand (Sputnik, 13. Januar 2016). Die Sprecherin des russischen Außenministeriums erklärte, einer der Verhafteten sei Aidar Suleimanov, geboren 1984 in der Republik Tatarstan. Er sei wegen seiner Verbindungen zum IS festgenommen worden (Tass, 14. Januar 2016).
  • Die türkische Presse veröffentlichte weitere Details zu den Attentätern von Istanbul. Nach dem Anschlag seien acht Verdächtige aus Syrien festgenommen worden. Vier von ihnen seien zusammen mit dem Terroristen Nabil Fadli in die Türkei gelangt. Die Attentäter hätten TNT- und RDX-Sprengstoff verwendet, wovon Spuren im Sprenggürtel eines Attentäters gefunden worden seien. Die Verdächtigen kamen etwa eine Woche vor Neujahr von Syrien in das osttürkische Urfa und reisten von dort via Ankara nach Istanbul weiter. Der Terrorist Nabil Fadli wurde von der türkischen Immigrationsbehörde registriert und musste Fingerabdrücke abgeben (Milliyet, 14. Januar 2016).
Kirgisistan
  • Stalbek Rahmanov, ein Vertreter der Abteilung für Terror- und Extremismusbekämpfung im kirgisischen Innenministerium, sagte, 508 Bürger des Landes (d.h. 387 Männer und 121 Frauen) seien nach Syrien und in den Irak gereist und hätten sich dort überwiegend dem IS angeschlossen. 83 dieser Ausgereisten seien als Minderjährige von ihren Eltern in diese Länder mitgenommen worden. 33 dieser kirgisischen Staatsbürger seien umgekommen, sagte Rahmanov und fügte hinzu, dass rund vierzig wieder nach Kirgisistan zurückgekehrt seien und nun dem Verhör zugeführt würden (Tass, 15. Januar 2016).

Der Kampf um die Herzen und den Verstand

Neuer Nachrichtenkanal des IS
  • Der IS hat, Berichten zufolge, einen neuen Satellitenkanal ins Leben gerufen, der Nachrichten, Dokumentarproduktionen und Videoclips ausstrahlt.Die Programme des Kanals können vor allem in der Region Mosul empfangen werden, doch dem IS ist es angeblich auch gelungen, den ägyptischen Fernsehsatelliten Nilesat zu hacken, sodass ein großes Publikum in der arabischen Welt seine Programme auch sehen kann. Laut einem Manager von Nilesat kann der Kanal nicht gesperrt werden, da er nicht auf der Frequenz des Satelliten sendet (Al-Masriya, 16. Januar 2016).
Bericht über Rückgang der Propagandatätigkeit des IS
  • Ein Artikel auf einer schiitischen Website untersucht die Mittel, die der IS für seine Propagandatätigkeit nutzt und gelangt zu folgendem Schluss: Nachdem die Propagandatätigkeit 2014 einen Höhepunkt erreichte und den Eindruck hinterließ, dass sich die Organisation rasch ausbreitet, ging die Propagandatätigkeit 2015 sowohl quantitativ als auch qualitativ zurück. Der Artikel zählt einige Propagandakanäle auf, von denen der IS mit Hilfe routinierter Fachleute Gebrauch macht (Website Imam Hussain, 17. Januar 2016):
  • Twitter-Konten:Untersuchungen ergaben, dass der IS über 46.000 Konten zumeist in arabischer Sprache mit jeweils Tausenden von Followern verfügt (Stand: 15. Dezember 2015). Twitter sperrte seinerseits mehr als 2.000 IS-Konten. Laut Websites, die die Kommunikationstätigkeit des IS beobachten, setzt der IS täglich rund 49.000 Tweets ab.
  • Soziale Netzwerke:Der IS hat verschiedene Methoden und Umgehungstaktiken entwickelt, um die Kommunikation innerhalb der Organisation zu gewährleisten und neue Aktivisten zu rekrutieren. Unter anderem nutzt der IS Onlinegames für die interne Kommunikation zwischen Aktivisten. Die Server solcher Games sind auf der ganzen Welt verstreut und schwer zu überwachen.
Wortmeldungen des Al-Qaida-Anführers Ayman Al-Zawahiri
  • Das Al-Qaida-Informationsorgan Al-Sahab hat eine Reihe von Wortmeldungen des Anführers des Al-Qaida-Netzwerks, Ayman Al-Zawahiri, mit dem Titel „Islamischer Frühling“ veröffentlicht, darunter zwei Audiobotschaften und eine schriftliche Botschaft (youtube, 14. Januar 2016):
  • Die erste Audiobotschaftbefasst sich mit der Hinrichtung von über 40 Al-Qaida-Aktivisten und des schiitischen Geistlichen Nimr Al-Nimr (als „Mann des Iran auf der arabischen Halbinsel“ bekannt) in Saudi-Arabien. Al-Sawahiri attackiert das saudi-arabische Regime und bezeichnet es als Kollaborateur der „zionistisch-kreuzfahrerischen Koalition“ und ruft das saudi-arabische Volk auf, das Regime zu stürzen.
  • Die zweite Audiobotschaftwidmet sich Südostasien, speziell Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Laut Al-Zawahiri ist die Region wie andere Weltregionen reif dafür, „islamische Kämpfer zu empfangen“. An die Muslime in Indonesien und anderen muslimischen Ländern gewandt, sagt Al-Zawahiri, Al-Qaida strebe danach, ein Kalifat zu errichten und die „Ummah“ zu einen, wobei man sich von den Aktivitäten des IS distanziere.
  • Die schriftliche Erklärung geißeltSaudi-Arabien und verurteilt die Rolle dieses Staates im syrischen Bürgerkrieg.

[1]  In diesem Zusammenhang wurde behauptet, der IS habe nach dem Luftangriff auf die Bank im Irak beschlossen, die Gehälter seiner Kämpfer um 50% zu kürzen. Zudem veröffentlichte der Gouverneur der Stadt Mosul eine Fatwa, wonach es erlaubt sei, die von den Einwohnern erhobenen Steuern zu erhöhen (oneindia, 19. Januar 2016). Diese Nachrichten sind bislang noch unbestätigt