Operation “Säule der Verteidigung” Update Nr. 5 (20. November 13.00 Uhr)

Durch den intensiven Raketenbeschuss entstandener Sachschaden

Durch den intensiven Raketenbeschuss entstandener Sachschaden

Durch den intensiven Raketenbeschuss entstandener Sachschaden

Durch den intensiven Raketenbeschuss entstandener Sachschaden

Bombenentschärfer der israelischen Polizei prüfen Raketensplitter

Bombenentschärfer der israelischen Polizei prüfen Raketensplitter

Bombenentschärfer der israelischen Polizei prüfen Raketensplitter

Bombenentschärfer der israelischen Polizei prüfen Raketensplitter

Einschlag in der Islamic National Bank (Falistin Al'aan, 19. November 2012)

Einschlag in der Islamic National Bank (Falistin Al'aan, 19. November 2012)

Hebron – Solidaritäskundgebung mit den Bevölkerung von Gaza (Safa Nachrichtenagentur, 19. November 2012)

Hebron – Solidaritäskundgebung mit den Bevölkerung von Gaza (Safa Nachrichtenagentur, 19. November 2012)

Der ägyptische Staatspräsident Mursi im Gespräch mit Khaled Mash'al  (Al-Al'am TV, 19. November 2012)

Der ägyptische Staatspräsident Mursi im Gespräch mit Khaled Mash'al (Al-Al'am TV, 19. November 2012)


Übersicht

1.  Am 19. November und in der ersten Tageshälfte des 20. November, dem siebten Tag der Operation "Säule der Verteidigung" dauert der Raketenbeschuss an, obwohl die Intensität des Raketenbeschuss weiterhin abnimmt .

2.  Auch gestern (insbesondere in der Nacht des 19.-20. November) setzte die IDF die massiven Luftangriffe fort. U. a. wurden die Infrastureinrichtungen der Terror Organisationen angegriffen, die Raketenabschusskommandos, Regierungsgebäude und –einrichtungen der Hamas, gezielte Tötungen von Terroraktivisten (z. B. ein chirurgischer Angriff auf vier hochrangige Kader des Palästinensischen Islamischen Jihad in einer Tarnwohnung in einem Hochhaus, in dem sich die Büros und Studios der arabischen und westlichen Nachrichtenagenturen und Fernsehsender befinden).

3.  In Kairo werden die Gespräche zur Erreichung einer Waffenruhe fortgesetzt – der UN Generalseretär ist zu Gesprächen nach Kairo gereist. Anführer der Hamas und des Palästinensichen Islamischen Jihad zeigten sich an einer Waffenruhe interessiert, unterstrichen jedoch, dass sie nicht unter Zeitdruck stehen.

Raketenfeuer auf Israel

4.  Das seit dem 19. November aus dem Gazastreifen auf Israel gerichtete Raketenfeuer dauert an. Auch am sechsten Tag der Operation "Säule der Verteidigung werden Raketen abgeschossen, jedoch zeichnet sich eine gewisse Abnahme in der Intensität des Beschusses ab.

5.  Beispiele der Raketeneinschläge am 19. November:

a.       Ashkelon – die meisten an diesem Montag abgefeuerten Raketen schlugen in dieser Stadt ein. Am Vormittag schlug eine Rakete in eine Schule ein. In den Abendstunden schlug eine Rakete in eine andere Schule in Ashkelon ein – es gab keine Verletzten, die beiden Schulen erlitten schweren Sachschaden. Eine Rakete schlug in ein Wohnhaus ein und richtete großen Sachschaden an.

b.       Ashdod – In den Abendstunden wurde eine massive Raketensalve auf Ashdod abgefeuert. Es gab keine Verletzten.

c.       Beer Sheba – in den Mittagsstunden wurde eine Raketensalve auf Beer Sheba abgefeuert. Eine Rakete landete auf freiem Feld, die anderen wurden vom Raketenabwehrsystem "Iron Dome" abgefangen.

Raketeneinschlag in Beer Sheba (Zaka Sprecher, 20. November 2012)
Raketeneinschlag in Beer Sheba (Zaka Sprecher, 20. November 2012)

d.       Zahlreiche Raketen schlugen in Ortschaften im Landkreis Eshkol ein. Eine Frau wurde leicht verletzt.

6.  Nach einer relativ ruhigen Nacht setzte der Raketenbeschuss in den Morgenstunden des 20. November wieder ein. Eine Raketensalve wurde auf die Stadt Beer Sheba abgefeuert. Das Raketenabwehrsystem "Iron Dome" konnte acht Raketen abfangen. Eine Rakete traf einen leeren Linienbus. Der Busfahrer wurde von Raketensplittern getroffen und leicht verletzt. Ein Vereinshaus, ein Wohnhaus und zahlreiche parkende Fahrzeuge wurden beschädigt. Gleichzeitig wurden Raketen auf den Landkreis Eshkol abgefeuert. Ein Reserveoffizier wurde schwer verletzt. Der Raketenbeschuss dauert bis in die Mittagsstunden. Nach Einschätzung des IDF Sprechers liegen die Gründe für den intensiverten Raketenbeschuss in den scharfen nächtlichen IDF Angriffen und in der Absicht der Terror Organisationen, vor der geplanten Waffenruhe ihre Macht zu beweisen (IDF Sprecher, 20. November 2012).

7.  In den Mittagsstunden (14.13 Uhr)wurden zwei Langstreckenraketen auf Jerusalem abgefeuert. Eine Rakete landete in Gush Etzion, die andere im Raum Hebron. Das Raketenfeuer auf Jerusalem erfolgte nur wenige Zeit vor der Ankunft des UN Generalsekretärs Ban Ki Moon. Es gab keine Verletzten und es entstand kein Sachschaden.

Statistische Angaben

8.  In den letzten 24 Stunden schlugen etwa 72 Raketen ein. Am Vormittag des 20. November (Stand 10.30 Uhr) schlugen auf israelischem Staatsgebiet etwa 30 Raketen ein. Insgesamt schlugen seit Beginn der Operation "Säule der Verteidigung" 708 Raketen auf israelischem Staatsgebiet ein, über 1000 Raketen wurden abgefeuert.

Übernahme der Verantwortung für den Rakten und Mörsergranatenbeschuss

9.  Aus einer genauen Prüfung der von den Terrror Organisationen ausgehenden Meldungen über die Verantwortungsübernahme geht hervor, dass die Hamas auch weiterhin die führende Rolle spielt und die Verantwortung für den Raketenbeschuss übernimmt, an zweiter Stelle steht der Palästinensische Islamische Jihad. Auch andere Organisationen melden den Abschuss von Raketen, wie z. B. die Volkswiderstandkomitees, die Demokratische Front zur Befreiung Palästinas, die Volksfront zur Befreiung Palästinas, die Al Aksa Brigaden und dem Globalen Jihad nahestehende Gruppen (Webseiten der verschiedenen Organisationen).